Vision Pro: Gute Verkäufe bei Großkonzernen – laut Apple

Apple hat Angaben dazu gemacht, wie stark seine Vision Pro bereits in Fortune-100-Firmen verwendet wird – ohne Angabe der Gerätezahl.

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Vision Pro mit Komponenten

Vision Pro mit Komponenten.

(Bild: Apple)

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Das erste Mixed-Reality-Headset von Apple, die Vision Pro, kommt in Industriekreisen offenbar gut an. Nachdem der Hersteller bereits von zahlreichen europäischen Firmen berichtet hatte, die sich für das Gerät interessieren und Software arbeiten, machte Apple-CEO Tim Cook nun auch Angaben zur Verbreitung in den USA, dem bislang einzigen offiziellen Markt für die Hardware.

Bei der Bekanntgabe der jüngsten Apple-Quartalszahlen in der vergangenen Woche sagte Cook, man habe mit der Vision Pro mittlerweile "mehr als die Hälfte" der Fortune-100-Firmen erreicht. Diese Liste umfasst die Hundert umsatzstärksten Unternehmen der USA. Konkrete Angaben zu Verkäufen des Headsets, das seit dem 2. Februar angeboten wird, machte der Apple-CEO nicht. Zudem gab es keine Informationen dazu, wie viele Vision-Pro-Modelle an die Fortune-100-Konzerne verkauft werden konnten – es könnte sich also auch nur um einzelne Testexemplare handeln.

Es sei "großartig, die Begeisterung des Unternehmensmarktes zu sehen". Die Firmen erforschten "innovative Wege, um damit Dinge zu tun, die vorher nicht möglich waren", so Cook gegenüber Analysten. Genannt hatte Apple zuvor die Firmen KLM, SAP und Porsche aus Europa, aber auch die Heimwerkerkette Lowe's oder den 3D-Anleitungshersteller BILT aus den USA.

Apple nennt seit einigen Jahren keine konkreten Verkaufszahlen seiner Produkte mehr. Im Bereich iPhone, iPad und Mac werden zumindest einzelne Umsätze genannt. Die Vision Pro fällt hingegen in den Bereich Zubehör beziehungsweise "Sonstiges", der auch die Apple Watch und andere Peripherie sowie Home-Produkte abdeckt. Aufgrund geringerer Verkäufe der Computeruhr ging es hier jedoch im letzten Quartal herunter, die Vision Pro konnte das augenscheinlich nicht ausgleichen, sie war aber auch nur zwei von drei Monaten auf dem Markt.

Zuletzt gab es Berichte, laut denen der Vision-Pro-Hype "verpufft" sei. Apple habe seine Verkaufs-Roadmap sogar nachkorrigiert. Angeblich ist für 2025 zunächst kein neues, billigeres Modell geplant, die Abnahme der 4K-Mikro-OLED-Screens wurde Analysten zufolge von Apple reduziert.

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(bsc)